Gender-Defibrillator

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Der Debinarator™ ist ein Gender-Defibrillator, der uns hilft, eine in der Binarität festgefahrene Geschlechtsidentität wieder in eine frei fliessende Non-Binarität überführen zu können.

Die wissenschaftlichen Hintergründe dazu siehe unten.

Poster zum Ausdrucken [PDF, A4]


In der 7. Ausgabe unseres Newsletters im Oktober 2022 hatte das Produkt seine Premiere.


Mehr zum Debinarator™ dem Gender-Defibrillator

Gender-Defibrillator – mit Polaritätswechsel sein Gender wieder aus der Binarität befreien Der Gender-Defibrillator ist ein Gerät zur Defibrillation des Genders einer Person. Es kann durch gezielte Impulse im Bereich des Geschlechtsausdrucks eine in der Binarität festgefahrene Geschlechtsidentität wieder in eine frei fliessende Non-Binarität überführt werden. Ein binär geprägtes Genderflimmern oder Genderflattern kann effektiv und effizient beendet werden. Der «Debinarator™» ist ein Gender-Defibrillator Produkt von nonbinary.ch.

Indikation und Therapie

Bei 87 Prozent allen plötzlichen Absterbens jeglicher Genderkreativität liegt anfangs ein binär geprägtes Genderflimmern oder Genderflattern vor (Huber & Müller, 2016). Ein Gender-Defibrillator kann durch gezielte Impulse im Bereich des Geschlechtsausdrucks eine in der Binarität festgefahrene Geschlechtsidentität wieder in eine frei fliessende Non-Binarität überführt werden (Tobler & Meier, 2018). Dabei wird ein Grossteil des Geschlechts einer Person gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass die verschiedenen Aspekte von Geschlecht eine relativ lange Zeit (etwa 254 ms) nicht mehr erregbar sind. Das Gender befindet sich dann in einem Zustand, in dem das natürliche Genderleitungssystem die Stimulation des Genders wieder übernehmen kann. Entscheidend bei der Gender-Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch das Genderflimmern oder -flattern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff innert kürzester Zeit zu grossen neurologischen Defiziten führen kann.

Im Sinne einer Notfall-Prävention sollten Gender-Defibrillatoren vor allem in sehr heteronormativen Räumen wie Fussballstadien, Hochzeitsmessen etc. zur Verfügung stehen.

Wie funktioniert ein Gender-Defibrillator?

Der Gender-Defibrillator wirkt über Impulse im Bereich des Geschlechtsausdrucks. Dabei ist interessant, dass ja Geschlechtsausdruck und Geschlechtsidentität eigentlich unabhängig voneinander sind (siehe z.B. Hübscher, 2022). Bei einem Genderflimmern oder -flattern sind diese beiden Aspekte aber ungünstig verschränkt. Diese Tatsache kann sich der Gender-Defibrillator positiv zunutze machen und über den Ausdruck indirekt die Identität deblockieren. Die verwendetete Technologie ist relativ einfach. Die im Gerät enthaltenen Elemente «Highheels», «Schnurrbart zum Ankleben», «Lippenstift» und «Baseballmütze» liefern die entsprechenden «Polarisierungen». Interessant ist hierbei, dass ja eigentlich diese Elemente kein inhärentes Gender-Potential bergen, aber bei dem Zustand des Genderflimmerns oder -flatterns diese eben trotzdem eine solche Wirkung auf eine Person haben, weil ihr Gender ja eben nicht frei fliessen kann. Dieses nicht frei fliessen können von Gender ist in der Fachwelt auch als «Cisgender-Stau-Syndrom» bekannt – eine Degeneration des Geschlechtsverarbeitenden Traktes im Stammhirn (Details siehe Odermatt & Kuster, 2017). Es gibt auch Geräte, die andere als die im Debinarator™ eingesetzten Elemente verwenden. Aber Untersuchungen von Zubhoff & Montana (2021) haben gezeigt, dass Highheels, Schnurrbart, Lippenstift und Baseballmütze am verlässlichsten wirken. Auch die Reihenfolge der Anwendung hat sich bewährt: 1) Highheels, 2) Schnurrbart, 3) Lippenstift und 4) Baseballmütze. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass bei der Anwendung entgegen der Schwerkraft sich der Genderfluss besonders gut wieder so regenerieren kann, dass alle Labels der Geschlechtsidentität (siehe auch nonbinary.ch, 2022) wieder frei zugänglich werden. Gründe für diesen Effekt können aber im Moment nur vermutet werden.

Literatur

Huber, T. & Müller, F. (2016). Die Auswirkung von Genderflimmern oder Genderflattern bei cis Personen. Zeitschrift für Cisgender Studies, 19(3).

Tobler, G. & Meier, S. (2018). Gender-Defibrillator – Wirkungsweise, Anwendung und Limitierungen. Springer.

Hübscher, C. (2022). Geschlechter-Radar. https://www.geschlechter-radar.org, zuletzt aufgerufen am 21.7.2022.

Odermatt, D. & Kuster, R. (2017). Das Cisgender-Stau-Syndrom. Zeitschrift für Cisgender Studies, 21(4).

Zubhoff, A. & Montana, Q. (2021). Elements of a gender-defibrillator – a comparative study. International Journal of Cisgender Health, 43(2).

nonbinary.ch (2022). Text: Labels. https://www.nonbinary.ch/labels, zuletzt aufgerufen am 21.7.2022.


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